Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

Neue Artikel des International Journal of Cancer online verfügbar

Nr. 16 | 03.03.2006 | von Bm

Die neue Ausgabe des "International Journal of Cancer" (IJC), Band 118(6), stellt eine Studie über die Zusammenhänge von Gebärmutterhalskrebs und Rauchen, die Zustellung von Krebsmedikamenten an ihren Wirkort mittels Polymeren und einen Gelehrtenstreit zum Thema Krebs durch Mundtabak vor. Die Druckversion des IJC erscheint am 15. März 2006.

Rauchende Frauen erhöhen ihr Risiko, bei einer Infektion mit Papillom-Viren an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, beträchtlich. Dies ermittelte die International Collaboration of Epidemiological Studies of Cervical Cancer (ICESCC), indem sie die Daten von über 36000 Frauen weltweit prüfte. Infektionen mit humanen Papillom-Viren sind weit verbreitet, bleiben meistens unbemerkt und werden schnell überwunden. In manchen Fällen können sich die Viren jedoch behaupten und Gebärmutterhalskrebs auslösen. Eine Anzahl von zusätzlichen Risikofaktoren begünstigt die Krebsentwicklung. So steigt laut ICESCC bei Raucherinnen das Risiko, ein Karzinom des Gebärmutterhalses zu entwickeln, um 60 Prozent. Die Anzahl der gerauchten Zigaretten pro Tag und ein frühes Einstiegsalter erhöhen die Erkrankungswahrscheinlichkeit weiter.

Wie findet ein Krebsmedikament den Tumor, ohne gesundes Gewebe zu schädigen?
Chau et al. gelang es durch eine molekulare Verpackung, den Krebsblocker genau zu adressieren. Eine Verbindung von Medikamenten mit Polymeren inaktiviert den Wirkstoff vorübergehend und senkt seine Toxizität. Die Kombipackung reichert sich bevorzugt in Tumoren an, da die Blutgefäße dort für große Moleküle durchlässiger sind als in gesundem Gewebe. Die Wissenschaftler um Chau stockten das Zellgift Methotrexat (MTX) zusätzlich zu einem Polymer noch um ein Eiweiß auf, das den Wirkstoff nur in Gegenwart von Metalloproteasen entlässt. Diese Enzyme werden in bestimmten Tumoren verstärkt gebildet. Sie dienen daher als Signal für die Freisetzung des Wirkstoffs im Tumorgewebe. Im Mausmodell reichten bereits drei wöchentliche Gaben aus, um das Tumorwachstum im Vergleich zu unbehandelten Tieren um über 80 Prozent zu senken. Freies MTX zeigte dagegen keine Wirkung.

Bofetta et al. sorgten im letzten Jahr mit einer Studie über den möglichen Einfluss von Mundtabak auf das Krebsrisiko für Wirbel. Einige Wissenschaftler kritisierten die Methoden und Schlussfolgerungen. Nun nahmen Bofetta und seine Kollegen öffentlich Stellung zu den Vorwürfen und bestätigten ihre Ergebnisse. Laut Bofetta et al. begünstigt der Konsum von Mundtabak die Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Die Artikel sind unter folgender DOI abrufbar (www.doi.org):

International Collaboration of Epidemiological Studies of Cervical Cancer: Carcinoma of the cervix and tobacco smoking: Collaborative reanalysis of individual data on 13,541 women with carcinoma of the cervix and 23,017 women without carcinoma of the cervix from 23 epidemiological studies
DOI: 10.1002/ijc.21493
http://www3.interscience.wiley.com/cgi-bin/abstract/112099381/ABSTRACT


Chau et al.: Antitumor efficacy of a novel polymer-peptide-drug conjugate in human tumor xenograft models
DOI: 10.1002/ijc.21495
http://www3.interscience.wiley.com/cgi-bin/abstract/112096888/ABSTRACT


Die folgenden Artikel sind Reaktionen auf:
Boffetta et al.: Smokeless tobacco use and risk of cancer of the pancreas and other organs
DOI 10.1002/ijc.20811 (publiziert in 114(6), 10 Mai 2005)

Rutqvist and Lewin: Flawed methods
DOI: 10.1002/ijc.21320

Nilsson: Possible carcinogenicity of smokeless tobacco
DOI: 10.1002/ijc.21321

Ramström: Re: "Smokeless tobacco use and risk of cancer of the pancreas and other organs" by Boffetta et al.
DOI: 10.1002/ijc.21322

Rodu and Cole: A deficient study of smokeless tobacco use and cancer
DOI: 10.1002/ijc.21323

Boffetta et al.: Response to comments by Drs. Rutqvist, Lewin, Nilsson, Ramström, Rodu and Cole further to the publication of the manuscript "smokeless tobacco use and risk of cancer of the pancreas and other organs"
DOI: 10.1002/ijc.21319
http://www3.interscience.wiley.com/cgi-bin/abstract/112099405/ABSTRACT



Weitere Artikel sind unter folgendem Link verfügbar:
http://www3.interscience.wiley.com/cgi-bin/jabout/29331


Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Sherryl Sundell
Managing Editor
International Journal of Cancer
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 242
69120 Heidelberg
Germany
Tel.: +49 6221 424800
Fax: +49 6221 424809
E-Mail: intjcanc@dkfz.de

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Archiv Pressemitteilungen

Durchsuchen Sie unser Pressemitteilungsarchiv nach einem bestimmten Thema oder Jahr für Jahr.

RSS-Feed auf www.dkfz.de

Sie können unseren RSS-Feed ganz einfach abonnieren - unkompliziert und kostenlos.

RSS-Feed
nach oben
powered by webEdition CMS