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Brustkrebs bei Männern

„Aktueller Hintergrund“ auf den Internet-Seiten des Krebsinformationsdienstes

Nr. 10 | 07.02.2006 | von (JL)

Brustkrebs bei Männern - gibt es das überhaupt? Die Antwort der Experten lautet ja, wenn auch nur bei wenigen hundert Patienten pro Jahr. Unter www.krebsinformation.de hat der Krebsinformationsdienst KID des Deutschen Krebsforschungszentrums eine Übersicht zu diesem Thema zusammengestellt. Im "Aktuellen Hintergrund" informiert KID über Risikofaktoren, Diagnoseverfahren und Behandlungsmöglichkeiten.

Onkologen widmen der Krankheit zunehmend mehr Aufmerksamkeit: Internationale Datenbanken listen allein aus den vergangenen zehn Jahren über tausend Fachveröffentlichungen zum Thema Brustkrebs beim Mann auf. Bei der Suche nach allgemeinverständlichen Informationen geraten männliche Patienten jedoch nach wie vor schnell an ihre Grenzen. Auch der Austausch mit anderen Betroffenen ist bisher kaum organisiert. Weil die Krankheit in der Öffentlichkeit so wenig bekannt ist, müssen Männer mit Brustkrebs zudem meist viel mehr erklären als Frauen, die in der Familie, bei Freunden oder am Arbeitsplatz heute fast immer auf ein gewisses Vorwissen bauen können.

Der Text „Brustkrebs bei Männern“ ist hier abrufbar.

Parallel dazu hat der Dienst auch die Informationen zum Thema Brustkrebs überarbeitet, die sich in erster Linie an Frauen richten. Bei Frauen ist Brustkrebs mit jährlich über 48000 neuen Fällen in Deutschland die häufigste Krebserkrankung.

Informationen für Frauen finden sich in der Rubrik „Krebsarten“ unter www.krebsinformation.de/Krebsarten/brustkrebs.html.

Für individuelle Fragen steht das Brustkrebstelefon von KID unter der Nummer 06221 – 42 43 43 von Montag bis Freitag in der Zeit von 8.00 bis 20.00 Uhr zur Verfügung, ebenso erreichbar ist KID unter Telefon 06221 – 41 01 21 und per Mail unter krebsinformation@dkfz.de.

KID wird als Angebot des Deutschen Krebsforschungszentrums gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit. Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch zu untersuchen und Krebsrisikofaktoren zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollen zu neuen Ansätzen in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen führen. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.

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