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Alles neu macht der Mai: „einblick" 1/2004 in neuem Outfit

Nr. 26 | 26.05.2004 | von (Fel/And)

Der „einblick“ hat Frühjahrsputz gemacht: Die jetzt erschienene Ausgabe 1/2004 wurde zeitgemäß aufgefrischt und in Form und Farbe akzentuiert. Durchgehend farbige Bilder machen das Magazin noch ansprechender und laden zum Lesen ein, Zwischenüberschriften ermöglichen eine einfachere Orientierung in den Beiträgen. „einblick“ trägt auch das neue Logo des Deutschen Krebsforschungszentrums in der Leitfarbe Blau.

Ebenfalls neu im Krebsforschungszentrum: Professor Otmar D. Wiestler ist seit Januar wissenschaftlicher Vorstand. Im aktuellen „einblick“ diskutiert er mit Professor Jens Reich vom Max-Delbrück-Zentrum in Berlin über Stammzellforschung.
Diskussionsstoff liefert auch der Einsatz von Erythropoetin in der Krebstherapie. Wie neue Studien ergaben, scheint das Medikament, das die Blutbildung ankurbelt, keineswegs so nützlich zu sein, wie bisher angenommen.

Mit dem Thema Hormonersatztherapie greift der neue „einblick“ eine Kontroverse auf. In letzter Zeit werden Frauen in den Wechseljahren durch Studien verunsichert, die die Entstehung von Brustkrebs mit Hormonpräparaten in Verbindung bringen.
Beleuchtet werden auch die Medien. Einige Zeitungen verkünden in riesigen Lettern die „Sensation“ und den „Durchbruch“ im Kampf gegen Krebs. Die falschen Hoffnungen, die die Schlagzeilen bei Betroffenen wecken, spiegeln sich in der Zahl der Anrufe beim Krebsinformationsdienst wider.
Weiterhin portraitiert der aktuelle „einblick“ die Zentrale Datenverarbeitung, die unter der Leitung von Dr. Kurt Böhm den Mitarbeitern des Krebsforschungszentrums bei allen erdenklichen Computerproblemen mit Rat und Tat zur Seite steht.

Stichwort Qualitätssicherung: Die Zertifizierung von Brustkrebszentren gibt Frauen endlich die Möglichkeit, die Kliniken anhand konkreter Kriterien zu bewerten.
Außerdem: Wie man Biochips für die medizinische Diagnostik mit einem umgebauten Laserdrucker herstellt – Erkenntnisse aus der Entwicklungsbiologie liefern neuen Ansatz für die Osteoporoseforschung – Edles Gas für die Lunge: Eine veränderte Version der Magnetresonanztomografie soll die Lungendiagnostik verbessern – Wilde Typen: Virologen und Kliniker suchen nach neuen Therapieansätzen gegen das Glioblastom, einen besonders aggressiven Hirntumor – Contergan: Das Schlafmittel erhält eine zweite Chance in der Krebstherapie.

„einblick“ ist die offizielle Zeitschrift des Deutschen Krebsforschungszentrums. Sie richtet sich an wissenschaftlich interessierte Laien, Patienten und Angehörige und kann kostenlos über einblick@dkfz.de oder per Fax: 06221- 42-2253 abonniert werden. Der „einblick“ ist auch unter www.dkfz.de/einblick abrufbar.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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