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Neue Studie zur Risikofaktoren für die Entstehung von Brustkrebs, insbesondere auch Hormonersatzbehandlung

Nr. 20 | 23.07.2002 | von (Sta/Höh)

2000 Patientinnen mit Brustkrebs und 4000 gesunde Frauen werden in den nächsten Monaten in Hamburg und in Heidelberg und Umkreis befragt, um herauszufinden, ob evtl. Hormonersatztherapien nach den Wechseljahren das Risiko, dass Frauen an Brustkrebs erkranken, erhöhen könnten.

Die Frauen zwischen 50 und 74 Jahren werden in Hamburg vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) angesprochen werden, in Heidelberg vom Deutschen Krebsforschungszentrum, das eng mit den Kliniken im Umkreis zusammenarbeiten wird.

Projektleiter ist Prof. Dr. Wilhelm Braendle, Direktor der Abteilung für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin der Klinik für Frauenheilkunde am UKE. Die stellvertretende Projektleitung hat Dr. Jenny Chang Claude von der Abteilung Klinische Epidemiologie des Deutschen Krebsforschungszentrums inne. Die zunächst auf zweieinhalb Jahre angelegte Studie wird als erste deutsche Fall-Kontroll-Studie zu diesem Thema von der Deutschen Krebshilfe mit 1,5 Millionen Euro finanziert. Es ist geplant, die Studie darüber hinaus weiterzuführen und innerhalb von insgesamt vier Jahren 10 500 Frauen – 3500 Brustkrebspatientinnen und 7000 gesunde Frauen – zu befragen.
Brustkrebs ist die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. In Hamburg werden jedes Jahr über 700 neue Fälle registriert, in Deutschland erkranken schätzungsweise 46.000 Frauen pro Jahr.

Frühere Studien, die allerdings nur bedingt auf Deutschland übertragbar sind, haben darauf hingedeutet, daß evtl. ein Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Hormonersatztherapien und der Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken, besteht. Diesen möglichen Zusammenhang will die neue Studie erstmals für Deutschland klären. Gefragt werden die Frauen z.B. nach ihren Schwangerschaften und ihrer Ernährung, ihrer körperlichen Betätigung und dem Nikotin- und Alkoholgebrauch, dem Beginn ihrer Wechseljahre, dem Einsatz von Hormonen nach den Wechseljahren, der Art der Medikamente, und der Dauer der Anwendung.

Die Patientinnen in Hamburg werden über das dortige Krebsregister ermittelt oder direkt über ihren Arzt angesprochen. In Heidelberg werden sie über die kooperierenden Kliniken vermittelt. Die Anschriften der Frauen in der Kontrollgruppe der gesunden Personen entstammen der Kartei der Einwohnermeldeämter.

Ziel ist es, für Deutschland verlässliche Erkenntnisse über die Rolle, die die verschiedenen Faktoren spielen, und eine Datengrundlage zu Nutzen und Risiken einer Hormonersatztherapie zu gewinnen.

Eine Pressekonferenz der Deutschen Krebshilfe findet statt am 25. Juli 2002, 11.00 Uhr in Bonn im Wissenschaftszentrum , Sitzungssaal S 12, Ahrstr. 45 D.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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