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"Science goes public" im Jahr der Lebenswissenschaften

Neue Veranstaltungsreihe des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Nr. 24 | 11.07.2001 | von (Hoh)

Das Deutsche Krebsforschungszentrum und die Pädagogische Hochschule Heidelberg starten eine neuartige gemeinsame Veranstaltungsreihe, bei der Forschungsgebiete aus dem Zentrum in einem Dialog zwischen interessierten Bürgern und Wissenschaftlern präsentiert werden. Thema der Auftaktveranstaltung am Dienstag, dem 17. Juli 2001, um 18.00 Uhr im Krebsforschungszentrum, ist ein neues Prinzip für die Krebstherapie, die das Ziel verfolgt, einen Tumor von den ihn versorgenden Blutgefäßen abzutrennen, ihm "den Saft abzudrehen".

Dr. Maren Hansen, Zellbiologin im Deutschen Krebsforschungszentrum, präsentiert im Dialog mit Dr. Ralf-Georg Bogner, Geisteswissenschaftler der Universität Heidelberg, ihre Forschungsarbeiten. Studierende der Pädagogischen Hochschule haben Hintergrundinformationen für die Zuhörerinnen und Zuhörer vorbereitet, die sich damit zu Beginn der Veranstaltung mit verschiedenen Aspekten des Forschungsgebiets vertraut machen können, um ihrerseits in den Dialog einzutreten.

Der Veranstaltungsreihe "Science goes public" liegen unterschiedliche Anliegen der Organisatoren zugrunde. Forscher in der akademischen Ausbildung sollen darin geübt werden, aus der wissenschaftsinternen Kommunikation herauszutreten und ihre Arbeit in verständlicher Form an Bürgerinnen und Bürger zu vermitteln. Zukünftige Lehrer sollen darin ausgebildet werden, an die Schüler Kompetenzen zu vermitteln, die ihnen eine Auseinandersetzung mit Wissenschaft ermöglichen. Der Öffentlichkeit soll die Möglichkeit zur Diskussion mit Wissenschaftlern gegeben werden in einer Form, die sie als Gesprächspartner ernst nimmt. Die Zuhörer sollen Fakten und Hintergründe, Fragen und Perspektiven ausgewählter Forschungsthemen zu Krebsvorbeugung, -diagnostik und -therapie kennenlernen und eigene Überlegungen einbringen können.

Die Reihe wird im Herbst fortgesetzt.

"Dem Tumor den Saft abdrehen - ein neues Prinzip für die Krebstherapie", Diskussionsveranstaltung am Dienstag, dem 17. Juli 2001, 18.00 Uhr, Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg (Eintritt frei)

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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