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Junge Forscher stellen sich Industrie und Medien

Kontaktbörse bietet Gelegenheit zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch

Nr. 01 | 11.01.2001 | von (Sei/Sta)

In neuer Form präsentiert sich in diesem Jahr das Graduiertenforum des Deutschen Krebsforschungszentrums, das vom 17. bis 26. Januar 2001 im Kommunikationszentrum stattfindet. Unter dem Motto "Contact 2001" haben Nachwuchswissenschaftler des Krebsforschungszentrums und ihr Vertrauensdozent Professor Eberhard Spiess erstmals Vertreter von Industrie und Medien eingeladen.

Bislang haben 29 Firmen, vorwiegend aus dem Bereich der Biotechnologie, zugesagt, ihr Unternehmen mit einem Informationsstand oder einem Vortrag zu präsentieren. Auf diese Weise sollen ein reger Austausch von Ideen und bleibende wissenschaftliche Kontakte entstehen. Für die Industrievertreter bietet sich die Möglichkeit, Nachwuchswissenschaftler für ihr Unternehmen zu interessieren und zu gewinnen. Erstmals nehmen auch Wissenschaftler anderer Forschungseinrichtungen wie der Universität, dem Zentrum für Molekulare Biologie und dem Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie in Heidelberg an diesem Austausch teil.
Wissenschaft soll transparent und verständlich sein, um die Unterstützung der Öffentlichkeit zu erfahren.

Nachwuchswissenschaftler sollten sich deshalb rechtzeitig für den Umgang mit den Medienvertretern schulen. Um Publikumsmedien geht es dabei während eines Diskussionsabends mit Dr. Rainer Flöhl von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Jörg Tröger und Dr. Stefanie Seltmann, beide Südwestrundfunk, sowie Ingeborg Tzschaschel, freie Journalistin der Rhein-Neckar-Zeitung.

Abschluss des Graduiertenforums bildet die Verleihung der Preise für die besten Posterpräsentationen der Arbeiten der Doktoranden am Freitag, 26. Januar 2001, um 16.00 Uhr im Kommunikationszentrum. Entscheidend für die Jury sind nicht nur die inhaltliche Arbeit, sondern auch die optische Aufbereitung und die persönliche Präsentation.
Die Gewinner erhalten ein Reisestipendium von jeweils 1000 Mark für Weiterbildungsveranstaltungen oder Kongressbesuche.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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