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10. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Dermatologische Onkologie (ADO)

vom 5. - 7.10.2000 in Mannheim

Nr. 35 | 28.09.2000 | von (Spa)

Die Klinische Kooperationseinheit Dermato-Onkologie des Deutschen Krebsforschungszentrums im Universitätsklinikum Mannheim unter Leitung von Professor Dirk Schadendorf lädt ein zur 10. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Dermatologische Onkologie.

Im Schwerpunkt der Tagung stehen die Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Hauttumoren. Die Wissenschaftler stellen neueste Erkenntnisse der klinikorientierten Grundlagenforschung vor, sowie neuartige experimentelle Therapieansätze.

Die Tagung findet erstmals zusammen mit der Melanomgruppe der "European Organization of Research and Treatment of Cancer" (EORTC) statt. Der Kontakt zu führenden internationalen Organisationen wie der EORTC ist wichtig, um die Qualitätsstandards bei der Patientenversorgung kontinuierlich zu erhalten und zu verbessern. Diesem Ziel dient auch das vorgeschaltete Treffen des Zentralregisters Malignes Melanom. Es wird in Berlin und Tübingen geführt, unter Leitung von Professor Claus Garbe.

Die Zahl der Hautkrebserkrankungen, insbesondere des sehr bösartigen Melanoms, ist seit den siebziger Jahren kontinuierlich angestiegen. In Deutschland gibt es derzeit 8000 Neuerkrankungen pro Jahr. 1990 wurde die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie gegründet, als Untergruppe der Deutschen Krebsgesellschaft. Sie hat die Verbesserung und Kontrolle der Therapie von Hautkrebs zum Ziel. Von der Deutschen Krebshilfe ist sie beauftragt, diagnostische und therapeutische Standards für die verschiedenen Hauttumoren zu entwickeln.

Die Tagung beginnt am Freitag, dem 6.Oktober 2000 an der Universität Mannheim im Schloss / Ostflügel um 8.30 Uhr mit einer Begrüßung durch Professor Harald zur Hausen, wissenschaftlicher Stiftungsvorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums. Interessierte Journalisten sind zu der Tagung herzlich willkommen.

Das Tagungsprogramm ist im Internet abrufbar unter: http://www.dkfz.de/ado

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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