Ausschreibung des Dr. Emil-Salzer-Preises 2000
Molekulare Mechanismen der Tumorbiologie und Krebstherapie" sind das Thema der diesjährigen Ausschreibung des Dr. Emil-Salzer-Preises des Landes Baden-Württemberg. Der mit 20 000 Mark dotierte Preis für Krebsforschung wird alle zwei Jahre vom Stiftungsvorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der experimentellen Krebsforschung vergeben, die in den letzten fünf Jahren veröffentlicht oder kürzlich zur Veröffentlichung angenommen wurden.
Kandidatenvorschläge aus Forschungseinrichtungen der Bundesrepublik Deutschland können bis Freitag, den 19. Mai 2000, eingereicht werden. Sie sollten eine etwa zweiseitige Begründung, die vorgeschlagene wissenschaftliche Arbeit, einen knappen Lebenslauf sowie ein Publikationsverzeichnis des Kandidaten über die letzten fünf Jahre ? jeweils in fünffacher Ausfertigung ? enthalten. Bei Arbeiten mit mehreren Autoren wird gebeten, den besonderen Anteil des Kandidaten an der Publikation darzulegen. Eigenbewerbungen sind nicht möglich.
Die Auswahl des Preisträgers aus den eingegangenen Vorschlägen erfolgt durch eine vom Stiftungsvorstand berufene Vergabekommission. Die Preisverleihung wird voraussichtlich im November diesen Jahres im Deutschen Krebsforschungszentrum stattfinden.
Vorschläge sind an Professor Harald zur Hausen, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes des Deutschen Krebsforschungszentrums, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg, zu richten.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.