Preise für Doktoranden
Poster-Präsentation und Prämierung im Deutschen Krebsforschungszentrum
Rund ein Drittel der derzeit 200 Doktoranden des Deutschen Krebsforschungs- zentrums beteiligten sich mit Präsentationen ihrer Forschungsarbeiten an der diesjährigen Veranstaltung, die das Zentrum zum achten Mal für seinen wissenschaftlichen Nachwuchs organisiert hatte: Am Freitag, dem 14. Januar, wählte eine Jury aus Wissenschaftlern des Zentrums unter den 66 Darstellungen von wissenschaftlichen Ergebnissen in Plakatform die sieben besonders herausragenden Präsentationen aus. Neben wissenschaftlichen Kriterien floß auch die Qualität der Gestaltung der Poster sowie die persönliche Präsentation des Forschungsprojekts in die Bewertung durch die Jury ein. Jeder Preisträger erhält ein Reisestipendium zu einer wissenschaftlichen Veranstaltung im Wert von 1000 Mark.
Die prämierten Teilnehmer Igor Borissevitch, Esther Glastetter, Steffen Heber, Tobias Knoch, Katja Parsche, Ingo Schmitz und Axel Szabowski repräsentierten ein breites Spektrum an wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Bereich der Krebsforschung: Ein Beitrag zur Aufklärung der dreidimensionalen Organisation des menschlichen Erbguts war ebenso vertreten wie Untersuchungen zu tumorverursachenden Papillomviren oder Arbeiten über den programmierten Zelltod.
Die Präsentation der wissenschaftlichen Arbeiten ist eine der regelmäßigen Aktivitäten des Graduiertenprogramms für Doktoranden und Diplomanden des Krebsforschungszentrums, das seit 1990 von Professor Dr. Eberhard Spiess betreut wird.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.