Krebsforschungszentrum gewinnt Unternehmer für Gesundheit
Manager engagieren sich für Krebsvorbeugung und –forschung
Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat mit dem Schnell-Lieferdienst im Gesundheitssektor "trans-o-flex" eine Zusammenarbeit im Rahmen des Programms "Unternehmer für Gesundheit" des Zentrums vereinbart.
Das Weinheimer Unternehmen unterstützt finanziell die Erforschung von Krebsursachen und von Möglichkeiten zur Vermeidung von Krebs. Gleichzeitig startet der Lieferdienst als "Unternehmer für Gesundheit" ein Projekt, das die Mitarbeiter des Unternehmens vor Zigarettenrauch am Arbeitsplatz schützt. Passivrauchen ist als "krebserzeugender Arbeitsstoff" bekannt. Die gesundheitsfördernden Maßnahmen sollen bei "trans-o-flex" in den nächsten beiden Jahren durchgeführt und vom Krebsforschungszentrum wissenschaftlich begleitet und ausgewertet werden.
Im Rahmen des Programms "Unternehmer für Gesundheit" arbeitet das Deutsche Krebsforschungszentrum mit unterschiedlichen Betrieben zusammen. Es nutzt so den Schnittpunkt zwischen den Interessen des Zentrums und denen der Geschäftsleute zum beiderseitigen Vorteil: Investitionen in die Krebsforschung lohnen sich für die Wirtschaft nicht zuletzt durch das positive Image bei Mitarbeitern, Kunden und Kooperationspartnern, das das Programm "Unternehmer für Gesundheit" vermittelt.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.