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Bilanz deutsch-israelischer Zusammenarbeit

Nr. 21 | 20.07.1999 | von (sta/jost)

israelische Zusammenarbeit in der Krebsforschung"* berichten das Deutsche Krebsforschungszentrum und das Wissenschaftsministerium des Staates Israel über ihr 1976 begründetes gemeinsames Programm. Beispielhaft werden darin einige Projekte aus den ersten 20 Jahren der Zusammenarbeit und ihre Ergebnisse vorgestellt.

Der erste Teil der dreisprachigen Broschüre stellt die Partnerorganisationen auf deutscher und israelischer Seite vor. Einen Einblick in die Entstehungsgeschichte und das Regelwerk der Zusammenarbeit bietet das Interview mit den beiden Programmkoordinatoren, Dr. Yair Degani und Prof. Erich Hecker, sowie eine daran anschließende Erläuterung des Auswahlverfahrens für neue Projekte.

Von einem Projekt zur Untersuchung der Absiedlung von Tumorzellen über die Blutbahn, an dem Prof. Volker Schirrmacher und Prof. Israel Vlodavski arbeiteten, wird eingehender berichtet. Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit der Forschungsarbeit des Virologen Prof. Rolf Flügel und des Zellbiologen Prof. Mordechai Aboud. Die beiden Wissenschaftler untersuchten, auf welchem Weg Virusinfektionen zur Entartung einer Zelle führen. Neue Erkenntnisse über das p53-Protein erbrachte die gemeinsame Arbeit von Prof. Manfred Schwab und Dr. Moshe Oren, die ebenfalls kurz vorgestellt wird. Prof. Erich Hecker, Koordinator und stellvertretender Vorsitzender des wissenschaftlichen Programmkomitees, gibt in seinem Beitrag einen Überblick über die Entwicklungen und die offenen Fragen in der Krebsforschung. Ein weiteres Kapitel der Broschüre gewährt einen Ausblick in die zukünftige Entwicklung der deutsch-israelischen Zusammenarbeit.

Der in deutscher und englischer Sprache verfaßte Hauptteil wird durch eine ausführliche Zusammenfassung in hebräisch ergänzt. In einer Sonderbeilage zur Broschüre sind nahezu 600, in internationalen Fachzeitschriften veröffentlichte Artikel aufgelistet, die die Ergebnisse der Forschungsarbeiten im Rahmen der deutsch-israelischen Zusammenarbeit belegen.

* Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg; Ministry of Science, Israel (Hrsg.): Krebsforschung und Kooperation, Deutsch-Israelische Zusammenarbeit in der Krebsforschung ? die ersten 20 Jahre

* ISBN 3-00-004602-X

Journalisten können die Broschüre kostenlos in der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unter der Telefonnummer 06221/ 422854 anfordern

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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