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Mit Feuereifer gegen das Rauchen:

Schulklassen aus der Rhein-Neckar Region beteiligten sich an europäischem Wettbewerb

Nr. 18 | 16.06.1999 | von (vib/jost)

Am Freitag, dem 02. Juli 1999, findet um 1000 Uhr im Deutschen Krebsforschungszentrum die Preisverleihung zur regionalen Ausschreibung des europaweiten Schüler-Wettbewerbs "Be smart! Don´t start." ("Sei gescheit! Fang nicht an.") statt. Drei siebte Schulklassen aus der Rhein-Neckar-Region werden durch Professor Harald zur Hausen für ihre erfolgreiche Teilnahme an der sechsmonatigen Nichtraucheraktion ausgezeichnet. Den ersten Preis, eine Klassenfahrt im Wert von 2000 DM, erhält die Klasse 7a der Kurpfalz Grund- und Hauptschule in Schriesheim. Der zweite und dritte Preis, Eintrittskarten für einen Freizeitpark, geht an die Klassen 7e des Hebelgymnasiums Schwetzingen und 7d der Theodor-Heuss-Realschule in Walldorf. Die Preise wurden gestiftet von den Deutschen Sissiwerken. Die Gewinnerklassen und einige andere ausgewählte der insgesamt 102 Teilnehmerklassen werden an diesem Tag im Zentrum von ihren Projekten berichten und ihre Arbeiten zum Thema Rauchen präsentieren. Die Plakate, Puzzles, Fotos und viele andere Objekte werden dann 14 Tage lang im Kommunikationszentrum ausgestellt.

Teilnehmer des europäischen Wettbewerbs waren Schüler der siebten Klassen, die statistisch ausgewählt und durch Zusendung von Informationsmaterial zum Mitmachen eingeladen wurden. Die Klassen entschieden sich, sechs Monate lang nicht zu rauchen und unterschrieben einen Schüler- bzw. einen Klassenvertrag. In dieser Zeit beobachteten sie ihr eigenes Rauchverhalten und gaben regelmäßig an, ob sie geraucht hatten oder nicht. Darüber hinaus führten Suchtpräventions- oder Klassenlehrer mit ihren Schülern Aktionen zum Thema Rauchen durch. Das aus EU-Mitteln finanzierte Pilotprojekt wird bundesweit durch das Institut für Therapieforschung, IFT, in Kiel durchgeführt und soll Jugendliche dazu bewegen, mit dem Rauchen aufzuhören oder gar nicht erst anzufangen. Der Wettbewerb im Gebiet Heidelberg, Mannheim, Rhein-Neckar wurde vom Deutschen Krebsforschungszentrum durchgeführt und wissenschaftlich begleitet.

Journalisten sind herzlich eingeladen, an der Preisverleihung teilzunehmen.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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