Japanischer Prinz Hitachi besucht das Deutsche Krebsforschungszentrum
Seine kaiserliche Hoheit Prinz Hitachi besucht am Vormittag des 24. März 1999 das Deutsche Krebsforschungszentrum und informiert sich über Arbeiten in den Bereichen der Tumorvirologie, der Erforschung von krebsverursachenden und krebsfördernden Stoffen in der Umwelt und der genetischen Ursachen des Krebses. Der japanische Prinz hält sich anläßlich der Ehrenmitgliedschaft, die ihm die Deutsche Krebsgesellschaft am 24. März im Krebsforschungszentrum verleiht, in Heidelberg auf.
Am Abend vorher, am Dienstag, dem 23. März 1999, laden der japanische Botschafter und der Stiftungsvorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums zu Ehren von Prinz und Prinzessin Hitachi zu einem Empfang ein.
Prinz Hitachi hat Zellbiologie studiert und ist seit 1969 in der Krebsforschung tätig. Das Deutsche Krebsforschungszentrum unterhält seit vielen Jahren enge wissenschaftliche Kontakte zur japanischen Krebsforschung und veranstaltet in regelmäßigen Abständen deutsch-japanische wissenschaftliche Symposien, in denen die Ergebnisse von Kooperationsprojekten ausgetauscht und Anregungen für gemeinsam zu verfolgende wissenschaftliche Ziele aufgenommen werden.
Im Zusammenhang mit der Vergabe der Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Krebsgesellschaft an Prinz Hitachi sollten interessierte Journalisten sich mit der Deutschen Krebsgesellschaft, Dr. Eva Wagner, Paul-Ehrlich-Str. 41, 60596 Frankfurt/Main, Tel. 069-6 30 09 60, Fax 069-63 91 30, in Verbindung setzen.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.