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Vereinte Kräfte für die Immunforschung

Nr. 45c | 13.08.2018

Die Initiative „Immunologie & Inflammation" vereinigt die immunologische Forschung innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft. 23 Arbeitsgruppen aus fünf Helmholtz-Zentren arbeiten eng zusammen, um einige der schwierigsten Fragen der Immunologie zu beantworten und neue Therapien zu entwickeln.

© Fotolia / /Juan Gärtner

„Was wir in den letzten zehn Jahren über das Immunsystem und seine Rolle bei vielen Volkskrankheiten gelernt haben, eröffnet zahllose Perspektiven für die Forschung", sagt Professor Martin Lohse, Wissenschaftlicher Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC), welches das Zukunftsthema koordiniert.

„Die Projekte unserer Initiative führen die Themen der Zentren zusammen", sagt Professor Pierluigi Nicotera, Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft und Koordinator für den Forschungsbereich Gesundheit. „Sie bearbeiten zentrale Fragen wie: Wie interagieren Immun- und Nervensystem? Wie beeinflusst die Mikroumgebung des Gewebes die Entwicklung von Immunzellen und welche Folgen hat das für Krebserkrankungen? Wie nutzen wir dieses Wissen für Therapien?"

In mehr als 20 Projekten widmen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diesen und weiteren Fragen. Sechs Projekte sind als Tandem-Projekte angelegt – Kooperationen, bei denen Teams verschiedener Forschungszentren eng zusammenarbeiten. Zudem werden sich die Forschenden regelmäßig treffen und sich über den Stand der Wissenschaft austauschen. Die erste Konferenz „Immunology & Inflammation" findet vom 24. bis 26. Februar 2019 in Berlin statt, und wird weltweit führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Redner empfangen.

Angeborene Immunschwächen mithilfe von CRISPR-Cas9 korrigieren

In einem der sechs Tandemprojekte untersuchen beispielsweise die Teams von Professor Mathias Heikenwälder vom Deutschen Krebsforschungszentrum und Dr. Uta Höpken vom MDC, welchen Einfluss Entzündung und Signalstoffe bei der Streuung von Blutkrebs haben. Erkrankte mit Lymphom-Metastasen haben deutlich herabgesetzte Überlebens-Chancen. Wie und weshalb sich Lymphome in andere Organe – etwa Leber oder Gehirn – einnisten, ist unbekannt.

Ein weiteres Gemeinschaftsprojekt um Professor Klaus Rajewsky vom MDC und Professor Ellen Renner vom Helmholtz-Zentrum München lotet die Chancen für eine Gentherapie mit der Gen-Schere CRISPR-Cas9 aus, die Gene zielgenau verändert. Mit ihr ließen sich seltene angeborenen Immundefekten wie das schwerwiegende Hiob-Syndrom korrigieren, bei denen nur ein einziges Gen mutiert ist.

Insgesamt beteiligen sich 23 Arbeitsgruppen von fünf Helmholtz-Zentren an der Initiative, die Professor Klaus Rajewsky und Professor Michela Di Virgilio vom MDC, leiten. Sie sagen: „Die Zentren verfügen über ein breites Repertoire an modernsten Technologien und Expertisen. Unsere gemeinsame Initiative verleiht der Arbeit einen starken Impuls, sowohl was Grundlagenforschung, als auch die Entwicklung neuer Therapien angeht."

Organisation und Finanzierung

Die Initiative führt die auf fünf Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft im Forschungsbereich Gesundheit verteilte immunologische Forschung in einer gemeinsamen Struktur zusammen. Die folgenden Helmholtz-Zentren sind beteiligt:

  • Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), Berlin (koordinierendes Zentrum),
  • Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg,
  • Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Bonn,
  • Helmholtz Zentrum München (HMGU), München, und
  • Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), Braunschweig.

Die Drei-Jahres-Initiative, die im November 2017 startete, ist Ausgangspunkt für ein dauerhaftes Forschungsprogramm, das die Helmholtz-Gemeinschaft langfristig international als einen Hauptakteur der anwendungsnahen Immunologie-Forschung positioniert.

Die Förderung in Höhe von fünf Millionen Euro stammt aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft (Zukunftsthemen). Die Zentren steuern den gleichen Betrag aus ihrem eigenen Budget bei.

Weiterführende Informationen

Kontakte

Marta Gonzáles Gómez
Koordination „Immunologie & Inflammation"
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)
Marta.GonzalezGomez@mdc-berlin.de
+49 30 9406-4268

Dr. Martin Ballaschk
Redakteur, Abteilung Kommunikation
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)
Martin.Ballaschk@mdc-berlin.de
+49 30 9406-3714

Professor Michela Di Virgilio
Leitung „Immunologie & Inflammation"
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)
Michela.DiVirgilio@mdc-berlin.de

Professor Klaus Rajewsky
Leitung „Immunologie & Inflammation"
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)
Klaus.Rajewsky@mdc-berlin.de

 

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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