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Ausbildung grenzenlos: Auslandspraktika für DKFZ-Azubis

Nr. 03a | 16.01.2015 | von nis

Was für Studierende beinahe zum Pflichtprogramm gehört, ist für junge Menschen, die einen Beruf erlernen, noch eher ungewöhnlich: der Auslandsaufenthalt als Bestandteil der Ausbildung. Im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben Auszubildende, die Berufe wie Biologielaborant, Fachinformatiker oder Bürokauffrau erlernen, seit 2009 die Möglichkeit, einige Wochen Erfahrungen im europäischen Ausland zu sammeln. Von dieser Chance machen mittlerweile jährlich rund zehn der derzeit insgesamt 120 Auszubildenden Gebrauch. Im letzten Jahr schickte das DKFZ neun junge Menschen auf die Reise nach England, Malta, Schottland, Schweden und Spanien. Bis zu zwölf Wochen arbeiteten sie in den gastgebenden Forschungseinrichtungen und Betrieben und verbesserten damit nicht nur ihre Sprachkenntnisse, sondern lernten auch andere Arbeitssituationen und Kulturen kennen. Ihre Erfahrungen präsentieren sie im Rahmen einer Posterausstellung am Montag, den 19. Januar ab 14.00 im Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums. Die drei besten Poster werden prämiert. Bei dieser Gelegenheit überreicht DKFZ-Projektleiterin Marina Diwo zudem die Euro-Pässe für ein erfolgreich absolviertes „Erasmus+“- Programm.

Yvonne Feges
© dkfz.de

„Gerade für die Arbeit in einer so stark international ausgerichteten Forschungseinrichtung wie dem Deutschen Krebsforschungszentrum sind die Auslandsaufenthalte unserer Azubis ein absoluter Gewinn“, bestätigt Dr. Celina Cziepluch, Leiterin der Aus- und Weiterbildung im DKFZ. Deswegen hat das DKFZ sowohl im Rahmen des europäischen Bildungsprogramms „Leonardo da Vinci“ wie auch dessen Nachfolger „Erasmus+“ –ein eigenes Projekt beantragt und bewilligt bekommen, um Auslandsaufenthalte für Azubis zu fördern. Für seine besonderen Leistungen im Bereich der Internationalisierung der dualen Berufsausbildung erhielt das DKFZ 2012 und 2014 eine Auszeichnung der Servicestelle „Go for Europe“, einem Gemeinschaftsprojekt der baden-württembergischen Wirtschaft.

Für Yvonne Feges war die Chance auf einen Auslandsaufenthalt ein Grund, sich nach dem Abitur für eine Ausbildung im DKFZ zu entscheiden: „Es gibt leider immer noch sehr wenige Arbeitgeber, die eine solche Möglichkeit bieten“, bedauert die 22jährige angehende Biologielaborantin. Im vergangenen Jahr absolvierte sie gemeinsam mit einer Freundin und Kollegin ein dreimonatiges Praktikum im University College in London. Sowohl die Praktikumsplätze, als auch Reise und Unterkunft hatten die beiden im Vorfeld selbst organisiert. Gemeinsam mit Studenten und Doktoranden aus aller Welt arbeiteten sie dort an einem wissenschaftlichen Projekt zu einer Blutkrankheit, einer besonderen Art von Anämie. Sich im Labor einzuarbeiten war für die beiden deutschen Azubis kein Problem: „Im Grunde arbeiteten wir dort mit denselben Geräten und Techniken wie in Heidelberg auch“, erzählt Yvonne Feges. „Eine tolle Erfahrung war vor allem die Zusammenarbeit in einer wirklich internationalen Arbeitsgruppe, in der bemerkenswerterweise kein einziger Brite vertreten war.“ Dass die Kollegen dort mit ihrem Status als Auszubildende nichts anzufangen wussten, spielte letztlich keine Rolle. Auch wenn das Modell der dualen Berufsausbildung im Ausland praktisch unbekannt ist, überzeugten die beiden Deutschen mit ihren Fachkenntnissen und Fähigkeiten und waren schnell als „Studentinnen“ anerkannt und integriert.

Torben Christof
© dkfz.de

Diese Erfahrung machte auch Torben Christof, der 2014 ebenfalls als Biologielaborant im zweiten Ausbildungsjahr, den Sprung ins Ausland wagte. Während seiner drei Monate im berühmten Karolinska Institut in Stockholm war er von Anfang an voll integriert und durfte sogar ein eigenes Projekt bearbeiten. Bei der Untersuchung von Proteinstrukturen lernte er für ihn ganz neue Verfahren kennen. „Das war zwar anspruchsvoll und bedeutete viel Arbeit, hat aber großen Spaß gemacht, weil ich komplett eigenverantwortlich arbeiten durfte“, erinnert sich der 20jährige. Das habe ihn einen riesigen Schritt voran gebracht: „Ich bin froh, dass ich diese Chance genutzt habe und zudem auch ein bisschen stolz. Zum einen, weil ich das Projekt dort erfolgreich abschließen konnte und zum anderen, weil ich durch die Zeit in Schweden sehr viel selbstständiger geworden bin – nicht nur beruflich.“ Auch seine Englischkenntnisse haben sich deutlich verbessert, was ihm nun in seiner neuen, rein englischsprachigen Arbeitsgruppe im DKFZ zu Gute kommt. „Jeder, der diese tolle Möglichkeit erhält, sollte sie unbedingt nutzen“, rät Torben Christof daher allen Kolleginnen und Kollegen in der Ausbildung.

Auch Yvonne Feges Resümee fällt durchweg positiv aus: „Ich bin noch viel weltoffener geworden, als ich vorher schon war“, sagt sie. Bereits während der Schulzeit hatte sie sechs Monate in Kanada verbracht, aber erst seit ihrem Londoner Aufenthalt könne sie sich vorstellen, tatsächlich länger im Ausland, fernab der Heimat, zu arbeiten und zu leben. Im Juli dieses Jahres wird sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Danach möchte sie auf jeden Fall studieren – sehr gerne zumindest für einige Zeit im Ausland.

Bilder von Yvonne Feges und Torben Christof stehen zur Verfügung unter:
www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2015/bilder/Yvonne-Feges.jpg
www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2015/bilder/Torben-Christof.jpg

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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