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DKTK-Standort Essen/Düsseldorf geht neue Industriekooperation ein

Nr. 44b | 01.10.2014 | von Sok/Düsseldorf/LDC

Gemeinsame Pressemitteilung des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung und des Lead Discovery Center
Die Lead Discovery Center GmbH (LDC) und die Helmholtz-Gemeinschaft wollen künftig enger zusammenarbeiten. Ein erstes Pilotprojekt wurde jetzt zusammen mit der Forschergruppe von Professor Dr. Schulte vom DKTK Partnerstandort Essen/Düsseldorf gestartet. Gemeinsam mit dem LDC soll ein innovativer Ansatz zur Krebstherapie in Richtung Anwendung weiterentwickelt werden. Ziel ist die Identifizierung neuer Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von Neuroblastomen und weiteren Krebsformen.

© dkfz.de

Neuroblastome zählen zu den häufigsten Tumoren im Kindes- und Jugendalter. Der neue Ansatz aus dem DKTK zielt erstmals darauf ab, diese Erkrankung ursächlich zu bekämpfen. Er basiert auf einer Zielstruktur, die durch Interaktion mit MikroRNAs in die Regulation von Genen eingreift, die bei der Entstehung von Neuroblastomen eine wichtige Rolle spielen.

„Wenn es uns gelingt, diesen Ansatz in die klinische Anwendung zu übertragen, wäre das ein großer Gewinn für die betroffenen Kinder und ihre Eltern“, meint Professor Schulte. „Das LDC ist ein großartiger Partner. Es gibt uns die Chance, das Projekt aus unseren Laboren in die pharmazeutische Entwicklung voran zu bringen.“

Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit wollen die Partner erste Wirkstoffkandidaten aus der Substanz-Bibliothek des LDC identifizieren und validieren. Parallel wird das LDC seine Kontakte zur Industrie nutzen, um frühzeitig potentielle Partner aus der Pharmaindustrie für die anschließende Medikamentenentwicklung zu gewinnen.

Das LDC und die Helmholtz-Gemeinschaft haben bereits weitere Kooperationsprojekte ins Auge gefasst. Um die Translation innovativer Ansätze von der Idee zur Anwendung zu beschleunigen, fördert die Helmholtz-Gemeinschaft über den Helmholtz-Validierungsfonds ausgewählte Pilotprojekte.

„Neben der Unterstützung durch unsere internen Ausgründungs- und Validierungsinstrumente möchten wir die Nutzung etablierter Transfer-Modelle wie das von der Max-Planck-Innovation GmbH initiierte LDC ermöglichen“, sagt Dr. Rolf Zettl, Geschäftsführer der Helmholtz-Gemeinschaft. „Denn, wo immer die Zusammenführung von kritischer Masse und die Nutzung von Synergien im deutschen Wissenschaftssystem möglich sind, sollten wir derartige organisationsübergreifende Technologietransferinitiativen nutzen. Auch im Falle des hoch spezialisierten LDC liegt es auf der Hand, dass wir das Rad nicht neu erfinden müssen“.

Die Helmholtz-Gemeinschaft ist Deutschlands größte Wissenschaftsorganisation und umfasst mehrere Zentren, die weltweit für ihre Spitzenforschung im Gesundheitsbereich anerkannt sind, unter anderem das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Kernzentrum im DKTK.

„Wir freuen uns sehr, neben der Max-Planck-Gesellschaft jetzt auch die Helmholtz-Gemeinschaft zu unseren Forschungspartnern zu zählen. Durch ihre besondere Stärke im biomedizinischen Bereich bringt sie zahlreiche Projektideen hervor, die sehr vielversprechende Ansatzpunkte für eine anwendungsorientierte Wirkstoffforschung bieten“, meint Dr. Bert Klebl, Geschäftsführer des LDC.

Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) verbindet sich das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg als Kernzentrum langfristig mit onkologisch besonders ausgewiesenen Universitätskliniken in Deutschland. Am Kernzentrum DKFZ und den sieben Partnerstandorten Berlin, Dresden, Essen/Düsseldorf, Frankfurt/Mainz, Freiburg, München und Tübingen arbeiten insgesamt zwanzig Einrichtungen zusammen. Vorrangiges Ziel der im DKTK kooperierenden Wissenschaftler und Ärzte ist es, die Ergebnisse der Grundlagenforschung möglichst rasch in neue Ansätze zur Prävention, Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen zu übertragen. Dazu werden an allen Partnerstandorten gemeinsame Translationszentren aufgebaut. Patienten sollen für innovative Studien gemeinsam rekrutiert, Daten einheitlich erfasst und Labormethoden harmonisiert und innerhalb des Konsortiums verfügbar werden. Dafür bietet das DKTK den Partnern eine gemeinsame Infrastruktur für die Forschung. Aufgabe des DKTK ist es weiterhin, junge Mediziner und Naturwissenschaftler in der Krebsmedizin und der translationalen Krebsforschung auszubilden. Das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der beteiligten Bundesländer, der Deutschen Krebshilfe und des Deutschen Krebsforschungszentrums. Es zählt zu den sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG).

Die Lead Discovery Center GmbH (LDC), eine Tochtergesellschaft der Max-Planck-Innovation GmbH, realisiert ein neues Konzept, um das Potenzial exzellenter Grundlagenforschung für die Entwicklung neuer, dringend benötigter Medikamente besser zu nutzen.

Das LDC nimmt vielversprechende Projekte aus der akademischen Forschung auf und entwickelt sie weiter bis zu pharmazeutischen Leitstrukturen („Proof-of-Concept in Modellsystemen). In enger Zusammenarbeit mit namhaften Partnern aus der akademischen Forschung und Industrie entwickelt das LDC ein umfangreiches, kontinuierlich wachsendes Portfolio an Wirkstoffen (small molecule leads) mit außergewöhnlich hohem medizinischen und kommerziellen Potenzial.

Das LDC ist der Max-Planck-Gesellschaft langfristig verbunden und hat strategische Partnerschaften mit AstraZeneca, Bayer, Daiichi Sankyo und Merck Serono sowie führenden akademischen Drug Discovery Zentren weltweit geschlossen.

Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,4 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

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