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Vom fehlgeleiteten Signal zur Krankheit: Internationale Stoffwechsel-Tagung im Deutschen Krebsforschungszentrum

Nr. 58 | 13.11.2012 | von Sel

Vom 15. bis 16. November 2012 treffen sich im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) Wissenschaftler aus aller Welt, um den Zusammenhang zwischen gestörtem Stoffwechsel und verschiedenen Krankheiten zu diskutieren. Die Konferenz "Metabolism 2012: From Signaling to Disease" findet in der Reihe der jährlichen DKFZ-ZMBH Allianz Foren in Heidelberg statt, die die strategische Allianz des DKFZ mit dem Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg organisiert. Die Federführung bei der Organisation der Tagung hat Professor Stephan Herzig, der eine Brückenabteilung zwischen DKFZ, ZMBH und Uniklinikum zum Thema "Diabetes und Krebs" leitet.

Braune Fettzellen inmitten von weißem Fettgewebe
© dkfz.de

Bei verschiedenen Stoffwechselerkrankungen, wie Übergewicht oder Diabetes, liegt die Ursache in gestörten Signalwegen. So funktioniert bei Diabetes das Insulin-Signal nicht mehr, das über den Insulin-Rezeptor der Zelle signalisiert, Zucker aus dem Blut aufzunehmen. In der Folge steigt der Blutzuckerspiegel dramatisch an, was zu Schäden an verschiedenen Organen führt. Bei chronisch erhöhter Kalorienzufuhr und daraus folgendem Übergewicht locken übermäßig produzierte Signalstoffe hochaktive Immunzellen heran, die schließlich zur metabolischen Fehlfunktion verschiedener Gewebe führen. Mit zunehmendem Alter treten gestörte Signalwege und damit Stoffwechselstörungen häufiger auf und sind nicht nur Auslöser für schwere Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes oder Arteriosklerose sondern auch ein Merkmal oder sogar Ursache von verschiedenen Krebserkrankungen.

„Wir haben die weltweit besten Wissenschaftler auf diesem spannenden Gebiet nach Heidelberg eingeladen, um die gesamte Bandbreite des Themas – von den Grundlagen bis zu Ideen für die Behandlung – abdecken zu können“, erklärt Stephan Herzig im Vorfeld der Konferenz. So gibt es Vorträge über die Signalwege des Insulins bei der Taufliege Drosophila oder über Entzündungssignale bei Übergewicht. Die Unterschiede zwischen braunem und weißem Fettgewebe werden ebenso diskutiert wie die Rolle des angeborenen Immunsystems beim Energiestoffwechsel. Wie gestörte Stoffwechsel-Signalwege zu Krebs führen und wie man dieses Wissen für neue Therapien nutzen kann, steht am Freitag auf der Agenda.

Die Tagung wird großzügig von der Manfred Lautenschläger-Stiftung sowie der Klaus Tschira Stiftung unterstützt.

Journalisten sind herzlich zu der Tagung eingeladen. Das Programm zur Tagung finden Sie unter http://www.dkfz.de/en/metabolism-2012/program.html

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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