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Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören - Studie aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum untersucht erstmals speziell ältere Raucher

Nr. 33 | 18.06.2012 | von Sel

Wissenschaftler um Herrmann Brenner aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum haben herausgefunden, dass Rauchen auch im höheren Lebensalter das Sterberisiko stark erhöht. Ehemalige Raucher haben zwar immer noch ein erhöhtes Risiko gegenüber lebenslangen Nichtrauchern, es sinkt jedoch mit jedem Jahr nach dem Verzicht.

© dkfz.de

Rauchen ist ungesund. Es erhöht insbesondere das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und für verschiedene Krebsarten. Dieser Zusammenhang gilt als lange bekannt und gesichert, wurde jedoch hauptsächlich durch Untersuchungen an Erwachsenen im mittleren Lebensalter gewonnen.

"Wir haben uns deshalb internationale Studien angeschaut, die den Einfluss des Rauchens auf die Gesamtsterblichkeit bei Menschen über 60 Jahren untersuchen", erklärt Carolin Gellert, die Erstautorin der Studie im Deutschen Krebsforschungszentrum. "Dabei haben wir besonders darauf geachtet, wie der Einfluss des Rauchens mit dem Lebensalter zusammenhängt und ob es sich auch im höheren Alter noch lohnt, mit dem Rauchen aufzuhören."

Insgesamt nahmen sich die Autoren 17 internationale Studien vor, die in den Jahren 1987 bis 2011 veröffentlicht worden waren und an denen auch ältere Erwachsene beteiligt waren. Diese Studien stammten aus sieben Ländern, aus den USA, China, Australien, Japan, England, Spanien und Frankreich, umfassten Teilnehmerzahlen von 863 bis knapp 900.000 und liefen über eine Zeit von drei bis 50 Jahren.

"Wenn wir die Ergebnisse aus den 17 Studien zusammenfassen, ergibt sich für Menschen im Alter über 60 Jahren eine fast verdoppelte Gesamtsterblichkeit für Raucher und eine um ein Drittel erhöhte Sterblichkeit für Exraucher im Vergleich zu Nichtrauchern", erklärt Studienleiter Professor Herrmann Brenner, Leiter der Abteilung Klinische Epidemiologie und Alternsforschung am Deutschen Krebsforschungszentrum. "Dabei zeigte sich, dass sich das Risiko umso stärker reduzierte, je länger der Rauchstopp zurück lag."

Viele ältere Raucher gehen fälschlicherweise davon aus, dass es für sie ohnehin zu spät sei, um von einem Rauchstopp zu profitieren. Für Herrmann Brenner zeigen die Ergebnisse der vorliegenden Studie das genaue Gegenteil: "Es lohnt sich in jedem Alter, mit dem Rauchen aufzuhören!"

Carolin Gellert, Ben Schöttker, Hermann Brenner.
Smoking and all-cause mortality in older people - Systematic review and meta-analysis
Archives of Internal Medicine 2012; 172: 837-844.
Doi:10.1001/archinternmed.2012.1397

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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