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1,5 Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat für Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum

Nr. 43 | 27.07.2010 | von (Sab/Sel)

Der European Research Council fördert Dr. Aurelio Teleman und seine Arbeitsgruppe „Krebs- und stoffwechselassoziierte Signaltransduktion“ mit 1,5 Millionen Euro. Mit dem Starting Grant unterstützt der Forschungsrat den jungen Wissenschaftler bei der Untersuchung von Genen, die das Zellwachstum regulieren. Ziel des geförderten Projektes ist die Erforschung von TOR - einem wichtigen Krebsgen, das maßgeblich das Wachstum von Zellen steuert. „Wir sind natürlich sehr stolz, mit dem renommierten ERC Starting Grant ausgezeichnet worden zu sein“, sagt Teleman. „Mit dem Geld werden wir neue Doktorandenstellen in unserem Labor schaffen und jungen Wissenschaftlern beste Voraussetzungen für ihre Forschung bieten“.

Dr. Aurelio Teleman
© dkfz.de

Ein Hauptmerkmal von Krebs ist das schnelle und unkontrollierte Zellwachstum. Wann eine einzelne Zelle aufhört zu wachsen, ist abhängig von den Signalen, die sie von anderen Zellen aus ihrer Umgebung erhält. Die biologischen Mechanismen dieser Zell-Zell-Kommunikation sind weitgehend unbekannt. Um die Entstehung von Krebs nachzuvollziehen, ist es zunächst wichtig die Vorgänge in gesundem Gewebe zu verstehen. Die Abteilung von Teleman arbeitet mit der Fliege Drosophila, denn die Steuerung des Zellwachstums ist bei Fliegen und Menschen sehr ähnlich. Für die Drosophila Fliege gibt es außerdem viele genetische Werkzeuge, um schnelle Ergebnisse bei der Untersuchung der Genfunktionen zu erzielen. „Wir wollen die Erkenntnisse, die wir über das Zellwachstum in Drosophila erlangen, ins menschlichen System übertragen“, sagt Teleman „Zunächst werden wir einzelne Gene in der Fliege ausschalten und beobachten, welche Folgen das hat. Die Ergebnisse werden wir dann mit jenen aus menschlichen Gewebekulturen vergleichen.“

Ziel des ERC geförderten Projektes ist es, die Steuerung des Krebsgens TOR zu untersuchen. TOR ist am Aufbau von Proteinen und Fettsäuren beteiligt, die für das Wachstum von Zellen essentiell sind. Ist TOR aktiv, wachsen Zellen. Ist es inaktiv, stoppt auch das Zellwachstum. Fast alle menschlichen Tumore besitzen eine hyperaktive Form von TOR. Die Gene, die TOR regulieren, spielen damit sehr wahrscheinlich auch eine bedeutende Rolle für die Entstehung von Krebs.

Dr. Aurelio Teleman wurde 1976 in Boston, USA geboren und studierte Biochemie an der Universität Harvard. Nach seiner Doktorarbeit, die er am European Molecular Biology Laboratory in Heidelberg abschloss und einem Post-Doc, begann er seine Nachwuchsgruppenarbeit im Jahr 2007 am DKFZ.

Der ERC Starting Independent Researcher Grant fördert begabte junge Forscher in den frühen Phasen ihrer Karriere. Der ERC unterstützt die Wissenschaftler beim Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe in Europa. Die Förderung liegt zwischen 1,5 und 2 Millionen Euro innerhalb von fünf Jahren.

Ein Bild zur Pressemitteilung steht im Internet zur Verfügung unter: http://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2010/images/Teleman.jpg

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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