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Ausgezeichnete Forschung über die Grundlagen von Krebs: Karl-Freudenberg-Preis geht an Sven Diederichs, Leiter der Helmholtz-Hochschulgruppe "Molekulare RNA-Biologie und Krebs"

Nr. 32 | 31.05.2010 | von (Buh/fs)

Dr. Sven Diederichs gewinnt den diesjährigen "Karl-Freudenberg-Preis" der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Diederichs, der am Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Pathologischen Institut der Universität Heidelberg forscht, wird am 5. Juni mit dem Preis in Höhe von 6000 Euro für seine interdisziplinären Arbeiten über Ribonukleinsäuren geehrt.

Dr. Sven Diederichs
© dkfz.de

Diederichs hat sich bereits in seiner Doktorarbeit mit Krebs beschäftigt und wichtige Erkenntnisse gewonnen über die Mechanismen bei Blut- und Lungenkrebs. Als Postdoc hat er sich vor allem mit microRNAs (miRNAs) beschäftigt, winzigen Abschriften des Erbmoleküls DNA, die die Zelle nicht in Eiweiße übersetzt. Diese können die Aktivität von Genen steuern. Diederichs erforscht, wie microRNAs entstehen, im zellulären Geschehen reguliert werden und wie sie in Tumorzellen verändert sind. Bereits bekannt ist, dass Krebszellen weniger microRNAs enthalten als normale Zellen. Diederichs untersucht nun die dahinterstehenden Mechanismen. Den Freudenberg-Preis erhält er für die Verknüpfung von Grundlagenforschung und klinischen Fragestellungen.

Sven Diederichs wurde 1976 in Remscheid geboren und hat an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen und der Universität Witten/Herdecke Biochemie studiert. Seine Doktorarbeit machte er an der Universität Münster in Zusammenarbeit mit der Universität Witten/Herdecke und schloss sie mit „summa cum laude“ ab. Bevor er 2008 zum DKFZ kam, forschte er an der Harvard Medical School und am Massachusetts General Hospital Cancer Center in Boston. Seit 2009 leitet er die Helmholtz-Hochschul-Gruppe „Molekulare RNA-Biologie und Krebs“ am DKFZ und am Pathologischen Institut der Universität Heidelberg. Der 33-jährige hat bereits in hochrangigen Fachzeitschriften wie „Cell“ oder „PNAS“ publiziert und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Der Karl-Freudenberg-Preis ist mit 6.000 Euro dotiert und wurde 1986 von der Weinheimer Firma Freudenberg gestiftet, um den wissenschaftlichen Nachwuchs in Baden-Württemberg zu fördern. Er wird von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften vergeben. Die Preisverleihung findet am 5. Juni anlässlich der Jahresfeier der Akademie statt. Diederichs und andere Preisträger der Akademie werden ihre Arbeiten auch der interessierten Öffentlichkeit vorstellen – am 4. Juni um 15:30 Uhr im Akademiegebäude.

Ein Bild des Preisträgers steht im Internet zur Verfügung unter:
http://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2010/images/Diederichs_Sven.jpg

Bildquelle: Brigitte Engelhardt, Deutsches Krebsforschungszentrum

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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