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Bestmögliche Information für Krebspatienten: Nationales Referenzzentrum für Krebsinformation am Deutschen Krebsforschungszentrum

Nr. 22 | 27.04.2009 | von (Sel)

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den Ausbau des Krebsinformationsdienstes (KID) am Deutschen Krebsforschungszentrum zu einem "Nationalen Referenzzentrum für Krebsinformation". Durch die institutionelle Förderung kann der Dienst adäquat personell an die gestiegenen Anforderungen angepasst werden. Dies schafft die notwendigen Voraussetzungen dafür, um den wachsenden Bedarf an qualitätsgeprüfter Information über Krebs in der Bevölkerung zu decken und vermehrt auch Fachkreisen für Anfragen zur Verfügung zu stehen.

Dr. Hans-Joachim Gebest, Dr. Stefanie Seltmann, Prof. Annette Schavan, Prof. Otmar D. Wiestler (v.l.n.r.) bei der Pressekonferenz zur Erweiterung des KID zum Nationalen Referenzzentrum für Krebsinformation
© dkfz.de

Vor mehr als zwanzig Jahren wurde der Krebsinformationsdienst am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg gegründet. Was damals als Projekt begann und seitdem durch das Bundesministerium für Gesundheit ideell und finanziell unterstützt wird, ist heute eine fest etablierte Einrichtung im Gesundheitssystem mit breiter Akzeptanz in der Bevölkerung und in der Fachwelt. KID stellt kostenlos und neutral per Telefon, Email und im Internet aktuelle, wissenschaftlich fundierte und allgemein verständliche Informationen zum Thema Krebs bereit. Mit diesem Angebot ist der Krebsinformationsdienst in Deutschland einzigartig. Ein großes Problem bestand bislang allerdings in der nur begrenzten Kapazität des KID, der eine bundesweite Verfügbarkeit verhinderte. Dies wird sich nun durch eine dauerhafte Finanzierung durch das Bundesforschungsministerium grundlegend ändern. Für das Jahr 2010 sind hierfür 3,3 Millionen Euro vorgesehen.

„Es ist mir ein persönliches Anliegen, die Ergebnisse der Krebsforschung den Menschen in unserem Land unmittelbar zugänglich zu machen“, sagt Bundesministerin Professor Dr. Annette Schavan. „Mit der neutralen und wissenschaftlich abgesicherten Krebsinformation erfüllt der Krebsinformationsdienst eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe.“ Als „Nationales Referenzzentrum für Krebsinformation“, mit fester Integration in das Netz der onkologischen Versorgungsangebote und Bindeglied zwischen Forschung und Praxis, wird der Krebsinformationsdienst zukünftig wesentlich zur raschen Verbreitung praxisrelevanter Forschungsergebnisse im gesamten Bundesgebiet beitragen. Insbesondere kann nun KID seinen Wirkungskreis auf das gesamt Bundesgebiet ausdehnen. Zu diesem Zweck ist unter anderem die Einrichtung einer Außenstelle am Universitäts-KrebsCentrum (UCC) Dresden geplant. Die Vermittlung grundlegender Information zu allen Krebserkrankungen und die Kommunikation wissenschaftlicher Erkenntnisse sind mit unmittelbarem Nutzen für den Einzelnen verbunden.

"Die Krebsmedizin nimmt eine stürmische Entwicklung und hat sich in den letzten Jahren zu einem hochkomplexen Feld entwickelt", so Professor Dr. Otmar Wiestler, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums. Die medizinischen Möglichkeiten, Krebs zu diagnostizieren, zu behandeln oder zu vermeiden nehmen zu, gleichzeitig wird die Behandlung bei Krebs immer individueller. Heute sollen Krebspatienten als gleichberechtigte Partner gemeinsam mit ihren Ärzten über die für sie geeignete Therapie entscheiden. Hierfür benötigen sie ein fundiertes Wissen über alle Aspekte von Krebs, das ihnen der Krebsinformationsdienst per Telefon oder Email in verständlicher, persönlicher Form bietet. Dabei ist jede Information auf Qualität und Aktualität überprüft. „Das Deutsche Krebsforschungszentrum bietet das optimale Umfeld für das Nationale Referenzzentrum für Krebsinformation“, betont Otmar Wiestler, „denn das medizinisch-wissenschaftliche Umfeld und der international exzellente Ruf dieses nationalen Forschungszentrums garantieren höchste Qualität bei gleichzeitiger absoluter Unabhängigkeit.“

„Mit dem Ausbau zu einem Referenzzentrum für Krebsinformation verbinden wir ehrgeizige Ziele“, sagt der Leiter des Krebsinformationsdienstes, Dr. Hans-Joachim Gebest. „Diese betreffen sowohl die deutliche Verbesserung der telefonischen Verfügbarkeit als auch die Fülle und Tiefe qualitätsgeprüfter Informationen im Internet. Wir können insbesondere sicherstellen, dass unser aktuelles Informationsangebot von allen Bundesbürgern in Anspruch genommen werden kann.“

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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