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Die MARIE-Studie

MARIE ist eine sogenannte „Fall-Kontroll-Studie", die in den Jahren 2002 bis 2005 durchgeführt wurde, um mögliche Risikofaktoren für die Entstehung von Brustkrebs nach den Wechseljahren zu ermitteln. Der Name „MARIE" steht für Mammakarzinom-Risikofaktoren-Erhebung. Für diese Studie wurden fast alle neuerkrankten Frauen zwischen 50 und 74 Jahren aus den Studienregionen Rhein-Neckar-Karlsruhe und Hamburg in einem ausführlichen Interview zu verschiedenen Themen persönlich befragt. Als Vergleichsgruppe wurden Frauen gleichen Alters ohne Brustkrebs aus den gleichen Städten und Landkreisen zufällig ausgewählt und auf dieselbe Art und Weise befragt, um sie mit den Patientinnen zu vergleichen. Alle Teilnehmerinnen wurden außerdem gebeten, eine Blutprobe abzugeben, um molekulargenetische Fragen untersuchen zu können.

Ziele

Das Hauptziel von MARIE war es, modifizierbare Risikofaktoren für die Entstehung von postmenopausalem Brustkrebs zu identifizieren und somit Ansätze für eine Verringerung des Risikos für Brustkrebs zu finden. Dazu untersuchten wir den Einfluss folgender Faktoren:

  •  Hormonersatztherapie
  •  Faktoren im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Geburt und Menstruation
  •  Lebensgewohnheiten wie körperliche Aktivität, Ernährung, Rauchen und Alkoholkonsum
  •  Vorerkrankungen
  •  Genetische Varianten

Ergebnisse

  • Ausgetragene Schwangerschaften schützen vor Brustkrebs. Insbesondere, wenn sie in jungen Jahren erfolgen.
  • Stillen ist ebenfalls ein Schutzfaktor.
  • Durch die Einnahme von Hormonen zur Linderung von Wechseljahres-beschwerden steigt das Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Dies trifft besonders bei der kontinuierlichen Kombinationstherapie zu, bei der durchgehend sowohl Östrogene als auch Gestagene eingenommen werden. Bei mehr als 5 Jahren Einnahme war das Risiko für Brustkrebs nahezu doppelt so hoch wie bei Frauen, die keine Hormone einnehmen.
  •  Die MARIE-Studie hat körperliche Aktivität als Schutzfaktor bestätigt.
  •  Für Rauchen und Passivrauchen zeigte sich kein erhöhtes Risiko.

 

Eine ausführlichere Darstellung der Ergebnisse finden Sie im Studienbericht,
weitere Details in den wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

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